Wort zum Tag
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ERF Plus
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Published at:
3/19/2025
Category:
Devotionals
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Wort zum Tag
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„Steh auf!“
Sie kennen vielleicht diese Geschichte, zu der die beiden Verse gehören. Vier Freunde lassen den gelähmten Kranken vom Flachdach des Hauses hinab zu Jesus. Die Zuhörer sitzen und stehen so dicht gedrängt um ihn herum, dass keiner mehr in das Haus hineinkommt. Heute würden wir sagen: Die Ambulanz kommt nicht durch. Zu viele Schaulustige versperren den Weg. Im Hof des Hauses ist Schluss für den Krankentransport. Deshalb: Rauf aufs Dach! Der Kranke muss zu Jesus. Jesus ist der einzige Arzt, der ihm helfen kann.
Die Versammlung bei Jesus ist ein besonderes Treffen. Mir fällt als erstes (1) auf, dass am Anfang der Geschichte steht: da saßen auch Pharisäer und Schriftgelehrte, die aus allen Orten in Galiläa und Judäa und aus Jerusalem gekommen waren. Man könnte sagen: Die theologische Prüfungskommission ist da. Aus allen Regionen sind sie gekommen, um die Lehren von Jesus zu überprüfen. Diese Männer sind anscheinend skeptisch.
Andererseits die vier Freunde und der Kranke. Jesus sieht: Sie sind überzeugt. Sie glauben: Jesus kann gesund machen. – Jesus weiß, dass sie glauben. Deshalb redet er zuerst nicht über die Krankheit. Er spricht zuerst über das Hauptproblem, das alle Menschen haben: „Deine Sünden sind Dir vergeben“, sagt er zum Gelähmten. Jesus hat die Vollmacht, er kann Sünden vergeben.
Aber die theologischen Prüfer regen sich auf: Er lästert Gott, sagen sie. Jesus behauptet: Ich bin Gottes Sohn, ich bin Gott. Gott allein kann Sünden vergeben. – Jesus passt als Prüfling nicht ins Schema.
(2) Das ist das zweite, was hier wichtig ist: Jesus ist nicht nur ein Mensch. Er ist der Messias. Der Prophet Jesaja hat es schon vorhergesagt: Wenn Gott seinen Retter zu uns Menschen schickt, wird er auch Lahme heilen.
Jesus heilt den Gelähmten. Er vergibt Sünden und er heilt. Alle, die es erleben, sind betroffen. – Von dem Gelähmten haben wir bisher kein einziges Wort gehört. Er steht auf, er macht sich auf den Weg und: Er preist Gott.
(3) Das bemerke ich als drittes. Er hat Jesus geglaubt, jetzt lobt er Gott. Er wird sogar zum Lobpreisleiter! Denn die Zuschauer sind nicht nur außer sich, sondern auch sie fangen an, Gott zu loben. Gott, der Herr, hat dieses Wunder getan. „Wir haben heute außerordentliche, unglaubliche Dinge gesehen“, sagen die Augenzeugen.
Ich kann heute Jesus Großes zutrauen. Wenn ich an etwas leide, das mich von ihm trennt, dann will ich heute glauben. Ich glaube: Er hat damals alle Sünden vergeben und er vergibt sie mir auch heute. Damals haben die vier Freunde den Kranken zu Jesus gebracht. Ich bringe ihm heute meine Krankheit im Gebet. Ganz gleich, wie es mit mir weitergeht, ob ich gesund werde oder nicht, Jesus macht es recht. Darauf vertraue ich. Vertrauen Sie ihm auch?
Autor: Pfarrer Dr. Jochen Eber
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